Das neue Quartier Weissensee bildet eine ganz eigene, kleine und urbane Welt. Die Lage zwischen den beiden Friedhöfen und der aufgelockerten Wohnbebauung, sowie der Schule verlangt nach einem städtebaulichen Entwurf mit starken inneren Bezügen. Die präzise Setzung von acht ganz unterschiedlich großen Wohnhäusern erlaubt sowohl die Bildung einer identitätsstiftenden gemeinschaftlichen Mitte als auch eine differenzierte Bezugnahme auf die vorhandenen städtischen Strukturen.

Eingestreute, kleinere Strukturen und Pavillone ergänzen die stadträumliche Figur und brechen den Maßstab der, in ihrem Kontext neuen, urbanen Figur. Eine öffentliche Wegeverbindung quert die Parzelle. Mittels einer Folge platzähnlicher Situationen wird der gemeinschaftliche Raum gegliedert. Die neu angelegten Aussenbereiche verbinden sich mit dem bestehenden Grünraum und stärken somit den stark naturgeprägten Gesamtkontext. Auf dem Grundstück verzahnt sich die öffentliche Durchwegung mit den öffentlichen und privaten Grünräumen. Das Erdgeschoss wird als primäre gemeinschaftsstärkende Zone ausgebildet. Nicht nur verbindet sich der Aussenraum mit dem öffentlichen Wegenetz - auch die Häuser selbst greifen in die Freiraumsequenz ein.