Waldmeisterweg, Zürich , 2013

Das Projekt baut auf einer Kreuzfigur auf, die sich an den Extremitäten leicht verjüngt, sodass Mehrlängenzuschläge gegenüber den Nachbarparzellen vermieden werden. Es entsteht ein längsgerichteter Baukörper, der den Strassenraum begleitet und der Gartenseite den nötigen Freiraum lässt. Der «Mittelrisalit» auf der Strassenseite gliedert den Gebäudekörper in drei ungleiche Fassadenabschnitte. So werden trotz der massiven Verdichtung vertraute Gebäudelängen der unmittelbaren Nachbarschaft aufgenommen. Zugunsten einer grösseren Verzahnung ragt der Südflügel etwas weiter in den Grünraum hinein. Das Dachgeschoss ist vom Hauptkörper volumetrisch losgelöst, sodass der Neubau mit drei Vollgeschossen plus Hochparterre in Erscheinung tritt – mit 11.5 m Gebäudehöhe ein massvoller Übergang zur überwiegend zweigeschossigen Nachbarbebauung. Das Typengeschoss ist als Sechsspänner organisiert und bietet vier 4-Zimmer-Wohnungen und zwei Kleinwohnungen Raum. Insgesamt finden 18 Wohnungen und zwei Studios Platz.