Ziel unseres Entwurfes ist es, dem gesamten Areal eine räumliche Mitte zu geben. Der Moosrosenweg ist Rückgrat und identitätsstiftendes Zentrum im neuen Quartier. Wir schlagen ein verdichtetes, städtisch anmutendes Quartier mit klar definierten Straßen-, Platz- und Innenhofsituationen vor. Die Neubauten orientieren sich in ihrer Größe und Kubatur an den Blockstrukturen der Vorkriegszeit, suchen aber gleichzeitig den Dialog mit der vorhandenen Bebauung. So entsteht eine „atmende“ Blockstruktur, die durch den öffentlichen Zwischenraum geformt wird, sich zu den Rändern öffnet und sich mit dem Grünraum verzahnt. Es entsteht eine Abfolge von unterschiedlichen Platz- und Straßenräumen. Der Eingang ins Quartier wird von drei Kopfbauten flankiert, die lärmgeschützt in zweiter Reihe einen lebendigen Vorplatz mit öffentlichen Nutzungen und Gastronomie aufspannen.